re:publica 2013: “Digital Natives der Herzen” im Journalismus – Borchert, Wegner und Plöchinger im Gespräch

Wie muss sich der Journalismus in Deutschland weiterentwickeln? Wie sehen die Nachrichten-Angebote der Zukunft aus? Wo geht die Reise für Spiegel Online, Zeit Online und Süddeutsche.de hin? Auf der re:publica 13 haben Katharina Borchert (), Jochen Wegner () und Stefan Plöchinger () einen Einblick in ihre kollektive Ratlosigkeit gegeben – und das ist auch gut so. Denn, so die einhellige Meinung: Wir erleben eine wunderbare Zäsur, die extrem viele Chancen bietet. Leider muss aber auch noch die Frage aller Fragen beantwortet werden: Wo kommt das Geld her. Ein sehenswertes Panel (übrigens auch nett moderiert von Friedemann Karig () für alle, die sich mit der Zukunft des Journalismus beschäftigen.

Nicht weit gekommen, turi2? Der Mann ist tot!

Als öffentlich-rechtlicher Redakteur hält man es ja sowieso kaum aus, turi2 zu lesen, soviel ÖR-Bashing wird da betrieben. Aber sei es drum, die Auswahl der News kann man sich nicht aussuchen. Nur wenn jemand ums Leben kommt und ich dann folgenden Teaser präsentiert bekomme, dann muss ich mich ernsthaft fragen, was da bei Euch schief läuft, turi2!

Tödlich statt episch: Fußball-Fan Richard Swanson ist bei seinem Vorhaben, in einem guten Jahr mit dem Ball am Fuß die 16.000 Kilometer von Seattle zur WM in Brasilien zu dribbeln, nicht weit gekommen. Noch im Bundesstaat Oregon wurde Swanson von einem Pickup überfahren.

Bild-Quelle: Screenshot, turi2, 15.5.2013


Was ist eigentlich bloggen?

Die Wörter Blog und bloggen verursachen auch bei aufgeklärten Journalisten-Kollegen nach wie vor großes Durcheinander. Was ist das eigentlich? Was soll das eigentlich? Und warum wird so halbgares Zeug in irgend so ein WordPress gekippt? Om Malik () hat es imho (was kein Schreibfehler ist, sondern in my humble opinion heißt) ziemlich genau auf den Punkt gebracht:

Blogging is a way of editing the world and presenting it to my community, and that means everything from photos, links, tweets and videos, in addition to sharing my raw thoughts and fully packaged features, scoops and even basic news. Every act of sharing tells you what I am interested in and what I am willing to learn and talk about.

Photojournalisten auf Instagram

Instagram sorgt dafür, dass jeder schöne Fotos machen kann. Das behaupte ich nicht nur, sondern das wird als ganz reelle Gefahr für Photojournalisten aus aller Welt so festgestellt. Was also tun? Genau. Auch auf Instagram sein. Laut dem American Photo Mag sind immer mehr Photojournalisten auf Instagram aktiv. Die Firma mit der schönen Polaroid als Logo freut diese Entwicklung natürlich und schreibt . Ist klar. Wer Journalist ist und auf Instagram, der kann bei den folgenden Accounts mal vorbeischauen, da gibt es wirklich tolle Eindrücke.

  • Michael Christopher Brown, documents life in Congolese refugee camps —
  • David Guttenfelder, AP chief photographer —
  • Ben Lowy, a conflict and feature photographer based in New York City —
  • Phil Moore, a British photojournalist based in East Africa —
  • Kevin Frayer, the chief photographer for the Associated Press in South Asia —
  • Ivan Kashinsky, a freelance photographer based in Quito, Ecuador —
  • Michael Yamashita, a documentary photographer for National Geographic specializing in Asia —
Ich bin auch auf Instagram. Wer mag, kann mir folgen: