Ob nun Retweet, Hashtag oder Foodporn – Social Media Nutzer Experten haben eine ziemlich spezielle Sprache erschaffen, um zu erklären, was sie wie mit wem gerade machen. Und wie man damit Geld verdienen kann. Ist klar. Zeit also, diesen Branchentalk mal auf die Schippe zu nehmen. Das Webvideo Shit Social Media Experts Say (DE) ist im Rahmen der Social Media Week Hamburg 2013 entstanden und versteht sich als erstes deutsches Crowdsourcing-Webvideo. Crowdwas? Genau.

Im Rahmen eines Workshops hatte ich dazu aufgerufen, sich an der Produktion des Videos zu beteiligen. Alles, was es dafür brauchte, waren gute Floskeln und eine Kamera! Dass so viele Leute mitmachen würden, hatte ich ehrlich gesagt, nicht erwartet – meine Dropbox war prall gefüllt mit Material von neun verschiedenen Teams. Sieben hatte ich auf der Social Media Week im Workshop überzeugen können, die beiden anderen Mitstreiter kamen übers Netz dazu. Ich musste mir dann nur noch die Rosinen rauspicken und das Video zusammenschneiden. Ich selbst habe nicht eine Sekunde Material gedreht für mein Video.

Das war für mich eine ziemlich spannende Erfahrung, mit so vielen unterschiedlichen Leuten dezentral zu produzieren und nicht zu wissen, was am Ende bzw. ob überhaupt etwas bei raus kommt. In der Regel drehe ich einen Beitrag ja allein und habe somit den Produktionsprozess ziemlich genau im Blick. Das hat sich hier eher nach einer bunten Tüte angefühlt. Doch das war sicherlich nicht das letzte Crowdsourcing-Videos, das ich produziert habe. Wichtig sind aber folgende Erkenntnisse, die eigentlich total selbstverständlich klingen: Das Ziel muss klar definiert sein und die Mitstreiter müssen für das Projekt gewonnen werden.

Tausend Dank an Inken Meyer (@) für die Einladung und Organisation, sowie alle meine Experten: Carolin Neumann (), , , , , , Alexander (@), Carolin, Marie, Jannis Kucharz (@) und Alf Frommer (@).